Amsterdam
Meine Kollegin und ich haben uns dazu entschieden im August eine Städtereise nach Amsterdam zu machen. Da Sie bei der SBB arbeitet, haben wir die An- und Rückreise mit dem Zug gewählt.
Dienstag
Am Dienstagmorgen sind wir mit dem Zug Richtung Basel gestartet. Dort sind wir dann in den Langstrecken-Zug nach Frankfurt eingestiegen. In Frankfurt hatten wir rund 2 Stunden Mittagsaufenthalt. Nach einer kleinen Verpflegung ging es dann weiter nach Amsterdam. Als wir um zirka 20:00 Uhr angekommen sind, haben wir uns einen Uber geschnappt und sind direkt zum gebuchten Airbnb. Der Anreisetag war lang aber gut machbar.
Mittwoch
Den Tag haben wir mit einem Waffelworkshop gestartet. Uns wurde gezeigt, wie man die bekannten Stroop Waffeln aus den Niederlanden macht. Der Teig wird in einem Eisen flach gedrückt und gebraten. Die Waffel nimmt man dann nach einigen Sekunden raus und schneidet sie in der Mitte auf. Zwischen die beiden Teile streicht man dann eine köstliche Caramelsauce.
Nach dem Workshop sind wir durch den Albert Cuyp Markt geschlendert, welcher sich am selben Ort befindet. Dieser findet täglich ausser am Sonntag statt. Er bietet unzählige Essensstände mit vielen Spezialitäten sowie Kleidern, Schmuck und anderen Souvenirs.
Als nächstes sind wir ins Moco Museum. Es ist ein unabhängiges Privatmuseum für moderne, zeitgenössische und urbane Kunst. Mir persönlich war der Eintritt etwas zu teuer für die Grösse der Ausstellung.
Den Rest des Tages sind wir noch umher spaziert und haben einige Dinge eingekauft. Schlussendlich haben wir am ersten Tag 23’000 Schritte gemacht. Da haben wir uns das feine Abendessen beim Italiener verdient.
Donnerstag
Am Donnerstag sind wir als erstes in das Upside Down Museum. Dies hat uns besser gefallen, als das vorherige. Die Besucher verteilen sich super, da sie in gewissen Zeitabständen hereingelassen werden. Am Nachmittag sind wir dann wieder durch die Shoppingmeile. Am Abend haben wir dann noch eine stündige Grachtenfahrt gemacht. Wir haben die Tour und dazugehörenden Informationen sehr genossen.
Freitag
Am nächsten Tag haben wir einen Halbtagesausflug nach Zaanse Schrans gemacht. Dies erinnert stark an ein Freilichtmuseum ist jedoch keines. Vor Ort leben und arbeiten normale Bürger. Man kann den Holzschuhmacher, den Zinngießer, die Käserei oder eine der Handwerker-Mühle besuchen.
Am Nachmittag haben wir eine Stadtführung mit einem Kart gebucht. Diese spezielle Führung wird von «Molly’s Arena» angeboten. Die Arena besteht aus einer Ramen Bar, diversen Spielautomaten und Anime-Artikeln. Das Konzept stammt ursprünglich aus Japan.
Nach einige Instruktion haben wir unseren Helm und ein Kostüm erhalten. Die Fahrt ging durch die vielen bekannten Strassen von Amsterdam. Durch unser Kostüm wurden wir sogar zu einer Attraktion und wurden einige Male fotografiert. Über unser Headset haben wir zudem zahlreiche Informationen von unserem Guide erhalten. Diese Tour war wirklich mein Highlight.
Samstag
Nun stand bereits der letzte Tag an. Nach dem auschecken haben wir unsere Koffer in einem Schliessfach am Bahnhof verstaut. Als Nächstes haben wir eine komplette Tour mit dem Hop-on-Hop-off Bus gemacht. Bei der zweiten Runde sind wir dann bei einigen Haltestellen ausgestiegen. Danach sind wir noch in die Fabrique des Lumieres. Es handelt sich um ein innovatives digitales Kunstzentrum im Amsterdamer Stadtteil Westerpark. Die ehemalige Gasfabrik wird mithilfe von vielen Projektionen zu einem besonderen immersiven Erlebnis. Wir haben die Ausstellung «The Sea» besucht. Nach einem kurzen «Glace-Pöuseli» sind wir weiter zum «Ripleys Believe it or not». Das Museum beschäftigt sich mit diversen Kuriositäten und ungewöhnlichen Phänomenen aus der ganzen Welt.
Rückreise
Nach einer kurzen Stärkung beim Mexikaner haben wir unsere Kabine im Nachtzug bezogen. In der Kabine hatten wir 3 Betten und ein kleines Lavabo. Nach der Abfahrt, kam bereits der Kontrolleur vorbei und hat zusätzlich unsere Bestellung für das Frühstück entgegengenommen. Die Fahrt war sehr entspannt und wir sind pünktlich in Zürich angekommen.
Mein Fazit:
Amsterdam hat mir sehr gut gefallen. Ich kann mir gut vorstellen, noch einige Male dort hin zu reisen. Das nächste Mal würde ich aber lieber mit dem Flugzeug reisen. Man erspart sich schon einige Stunden an Reisezeit und die Kosten sind in etwa gleich.